Reallabor »Digitale Koproduktion im Handwerk«
Hintergrund und Zielsetzung: Schon in der ersten Projektphase fiel der thematische Fokus des Reallabors »Digitale Koproduktion im Handwerk« auf den Megatrend Digitalisierung. Insbesondere die Zusammenarbeit mit der Hochschule Ruhr West (HRW) bzw. dessen FabLab ist hier zu nennen. Der Transfer der theoretischen Digitalisierungsstrategie und -möglichkeiten in die Praxis des Bottroper Handwerks blieb jedoch aus. Zudem steht das Handwerk im Allgemeinen und so auch in Bottrop vor der Herausforderung des Nachwuchs- und Fachkräftemangels. Die Konzentration der handwerklichen Betriebe auf das tägliche Kerngeschäft erschwert eine verbesserte Fachkräftesicherung sowie die Auseinandersetzung mit Digitalisierungsmethoden. An diesen Punkten setzt das Reallabor in der zweiten Projektphase an.
Zwei übergeordnete Zielsetzungen wurden dabei verfolgt: Imageförderung des Wirtschaftszweigs Handwerk sowie Digitalisierungs-, und Innovationsförderung der handwerklichen Betriebe innerhalb des Bottroper Stadtgebiets. Unmittelbar damit verbunden wurde eine Kampagne, die auf eine Attraktivitätssteigerung des Handwerks, eine Sensibilisierung der allgemeinen Öffentlichkeit und auf die Förderung der Sichtbarkeit des Berufszweigs als wettbewerbsfähiger, zukunftsfähiger und sicherer Arbeitgeber abzielte, angestoßen.
Kooperation zur Erhöhung des Digitalisierungsstands der Bottroper Handwerksunternehmen | |
Aktivitäten |
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Koordination |
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Finanzierung |
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Beteiligte Akteure |
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Zielgruppe(n) |
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Mehrwert |
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Ergebnisse |
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Kooperation zur Erhöhung des Digitalisierungsstands der Bottroper Handwerksunternehmen | |
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Zukunftsperspektive: Die effektiven Maßnahmen im Reallabor konnten erst in der zweiten Hälfte 2021 umgesetzt werden. Die Themen Digitalisierung und Fachkräftesicherung werden das Handwerk in Bottrop allerdings langfristig begleiten. Vor diesem Hintergrund war es zentral eine Kooperation zwischen den wichtigsten Akteuren am Standort zu initiieren, die neben den angestoßenen Aktivitäten zukünftig weitere Themenschwerpunkte setzen und bespielen können. Dazu zählt u.a. die Weiterführung des Handwerker-Frühstücks als Netzwerk- und Informationsformat. Zudem liegt das Bestreben darin, die Kooperation innerhalb der Branche als relevanten Partner zu etablieren, indem sie Informationen sowie Beratungs- und Förderangebote an die Handwerksbetriebe heranträgt.