Mit Crowdfunding die Zukunft der Region gestalten: Der Ansatz von place2help Rhein-Main
Dr. Alexandra Partale
Gründerin place2help
Rhein-Main
Dr. Alexandra Partale ist Gründerin und Initiatorin der regionalen Crowdfunding-Initiative place- 2help Rhein-Main. Unter dem Dach des Expertennetzwerks Benchmark Services begleitet sie außerdem seit 2009 Tourismusdestinationen bei Marktforschungsvorhaben und touristischen Entwicklungsprozessen.
Crowdfunding hat somit das Potenzial, Demokratie und Teilhabe zu stärken sowie Innovationen und Lebensqualität zu fördern.
Viele Städte und Regionen stellen sich die Frage, wie sie die Potenziale der Digitalisierung nutzen können. Bis vor kurzem konzentrierte sich die Diskussion hierzu vor allem auf die Frage, wie sich urbane Prozesse mithilfe technologischer Innovationen kontrollieren, steuern und optimieren lassen. Dieser Fokus lenkte lange Zeit von einer viel grundsätzlicheren Fragen ab, nämlich: Wie lassen sich technologische Innovationen für eine nachhaltigere, demokratischere und gerechtere Entwicklung in unseren Städten und Regionen nutzen? Die Erkenntnis, dass die digitale Stadt vom Menschen aus gedacht werden muss, setzt sich heute jedoch zunehmend durch.
»Crowdfunding« ist ein Begriff, der in diesem Zusammenhang häufig genannt wird. Er bezeichnet eine neue Art der Finanzierung von Projekten, die entweder alternativ oder in Ergänzung zu öffentlicher Förderung, Banken oder Stiftungen eingesetzt werden kann. Beim Crowdfunding finanzieren viele Menschen gemeinsam ein Projekt. Dies ist grundsätzlich nichts Neues. Jedoch hat das kollektive Finanzieren von Vorhaben durch den digitalen Wandel natürlich eine vollkommen neue Dimension erlangt.
Crowdfunding kann gerade im lokalen oder regionalen Kontext nachhaltige Impulse setzen, die weit über die gemeinsame Finanzierung von Projekten hinausgehen. Denn dort, wo das Gestaltungspotenzial von engagierten Bürgern, die Innovationskraft von Gründern und die Ideen von Kreativen schlummern, bietet Crowdfunding die Chance, Projekte und Vorhaben mit gebündelten Kräften zu finanzieren. Städte und Regionen, die Crowdfunding unterstützen, fördern also die Initiative der Menschen und tragen dazu bei, dass Projekte, in die Tat umgesetzt werden können, die viele Menschen überzeugt haben. Richtig umgesetzt hat Crowdfunding somit das Potenzial, Demokratie und Teilhabe zu stärken sowie Innovationen und Lebensqualität zu fördern.Und das stärkt die Resilienz unserer Regionen und Städte, also ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber Krisen und ihre Fähigkeit, auf Veränderungsprozesse mit innovativen Lösungen zu reagieren.
Mit unserer sozialunternehmerischen Initiative place2help Rhein-Main haben wir uns 2017 auf den Weg gemacht, um diese Potenziale für die Metropolregion FrankfurtRheinMain zu erschließen. Die Grundlage bildete ein neues Modell für regionales Crowdfunding, das wir hier vorstellen möchten. Der Artikel richtet sich an Verantwortliche aus Politik und Verwaltung, die die digitale Stadt vom Menschen aus denken wollen und neue Wege bei der Finanzierung lokaler Projekte und Gründungen unterstützen möchten. Er soll für die Potenziale von Crowdfunding sensibilisieren und anhand von place2help Rhein-Main exemplarisch aufzeigen, wie eine wirkungsvolle regionale Crowdfunding-Strategie gestaltet sein kann.
Crowdfunding – ein demokratisches Finanzierungsinstrument
Crowdfunding bedeutet, dass Projekte und Vorhaben durch eine Vielzahl an Unterstützern finanziert werden. In Abhängigkeit von der Gegenleistung, die ein Unterstützer erhält, werden verschiedene Crowdfunding-Arten unterschieden (vgl. Abb. 1).
Mit Indiegogo und Kickstarter entstanden 2008/2009 die ersten Plattformen in den USA. Die deutschen Plattformen Startnext und VisionBakery gingen 2010 online. Mittlerweile existieren über 100 Crowdfunding-Plattformen mit unterschiedlichen Schwerpunkten, Konzepten und Konditionen. Auf der Mehrzahl der vorhandenen Plattformen gilt das Alles-oder-Nichts-Prinzip. Es sorgt dafür, dass nur Geld fließt, wenn die Crowd das Projekt wirklich will und zu 100 % unterstützt. Erreicht ein Projekt das festgelegte Finanzierungsziel nicht, wird das Geld an den Unterstützer zurückgezahlt. DieMenschen entscheiden also mit, welche Projekte und Ideen realisiert werden. Auch deshalb gilt Crowdfunding als demokratisches Finanzierungsinstrument.
Erfolgreiche Crowdfunding- Projekte und deren Wirkung für Städte und Regionen
Was Crowdfunding im regionalen Kontext bewirken kann, lässt sich am besten anhand konkreter Beispiele aufzeigen:
Crowdfunding und Stadtentwicklung: die Luchtsingelbrücke in Rotterdam
Eins der weltweit spektakulärsten Crowdfunding-Projekte im Bereich Stadtentwicklung ist die Luchtsingel-Brücke in Rotterdam. Die 390 Meter lange, gelb gestrichene Holzbrücke verbindet heute drei Stadtviertel, die ehemals durch breite Straßen voneinander getrennt waren.
Gestartet wurde das Crowdfunding durch ein Architekturbüro. Die Kampagne diente aber nicht nur der Finanzierung des Projektes, sondern auch dazu, das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger zu gewinnen. Denn wie bei vielen Projekten, die große Veränderungen bewirken wollen, waren einige zunächst skeptisch. Die Rechnung ging auf: Der erste Brückenabschnitt wurde von 10.000 Bürgern finanziert, deren Namen in die Holzplanken der Brücke eingraviert wurden. Heute ist die Brücke nicht nur ein Symbol dafür, was man gemeinsam bewirken kann, sondern hat auch zur Revitalisierung innerstädtischer Infrastruktur beigetragen.
Nähere Infos: www.smart-magazine.com/luchtsingel-rotterdam.
Crowdfunding und zukunftsfähige urbane Mobilität: Green City Crowd
Wie mithilfe von Crowdfunding und Bürgerbeteiligung die Mobilität in Städten nachhaltiger gestaltet werden kann, zeigt ein Projekt in München. Über die Crowdinvesting-Plattform Green City Crowd haben die Menschen die Möglichkeit, in den Ausbau der Flotte für ein städtisches E-Roller-Sharing zu investieren – und dafür bis zu 4,25 % Zinsen zu erzielen. Mit den 1,1 Mio. €, die bis dato gesammelt wurden (Stand: März 2019), konnten bereits 350 E-Roller angeschafft werden. Aktuell nutzen 22.000 angemeldete User das Sharing-Angebot. Die Wirkung des Projektes ist enorm. Zum einen wird eine echte, nachhaltige und durch eine breite Basis unterstütze Verkehrsalternative für München geschaffen. Zum anderen trägt die Crowdfinanzierung dazu bei, dass die erzielte Rendite in der Region bleibt und viele Bürgerinnen und Bürger davon profitieren.
Nähere Infos: www.greencity-crowd.de
Crowdfunding und Gründungsförderung: das Zero-Waste-Start-Up gramm.genau
Gramm.genau heißt der erste Unverpackt-Laden mit angebundenem Zero-Waste-Café in Frankfurt. Die
GründerInnen haben mithilfe der Crowd ein nachhaltiges Angebot geschaffen und eine Lücke in der lokalen Versorgungsstruktur geschlossen. Die Crowdfunding-Kampagne, die insgesamt 23.000 € einspielte, diente den Gründern einerseits zur Finanzierung ihres Vorhabens. Sie war aber auch ein Test, ob ihr Angebot vom Markt angenommen wird. Nicht zuletzt hat die Kampagne dem Projekt große Reichweite und erste Kunden verschafft.
Nähere Infos: www.place2help.org/rhein-main/projekte/zero-waste-cafe-frankfurt
Crowdfunding und regionale Wirtschaftskreisläufe: das urbane Landwirtschaftsprojekt »Die Kooperative«
Die Genossenschaft »Die Kooperative« ist eins der ambitioniertesten urbanen Landwirtschaftsprojekte Deutschlands. Ihr Ziel ist es, landwirtschaftliche Produkte in Bioqualität für die urbane Bevölkerung direkt vor der Haustür zu produzieren. Über eine Crowdfunding-Kampagne hat die Genossenschaft im Dezember 2018 20.000 € gesammelt, um ein Hühnermobil zu finanzieren, in dem bereits drei Monate später 220 Hühner und 4 Hähne eingezogen sind. Durch die Kampagne wurde nicht nur Geld für ein wirkungsvolles Projekt eingespielt,
sondern die Bevölkerung wurde für die Probleme unserer industriell geprägten Lebensmittelversorgung respektive Massentierhaltung sensibilisiert.
Nähere Infos: www.place2help.org/rheinmain/projekte/die-kooperative-grossstadthuehner
Die beste Plattform ist nutzlos, wenn sie nicht bekannt ist. Ihre Kommunikation und Verbreitung ist deshalb eine zentrale Herausforderung
Die Beispiele zeigen: Crowdfunding kann in Städten und Regionen mehr bewegen, als nur Projekte zu finanzieren. Es kann Impulse setzen für
- mehr Lebensqualität, wenn Projekte mit positivem Impact für die Region finanziert werden,
- mehr regionale Wertschöpfung, wenn Geld aus der Region für die Region investiert wird und viele Menschen partizipieren,
- mehr Kreativität und Innovation, wenn Anreize geschaffen werden, gute Ideen mithilfe der Crowd in die Umsetzung zu bringen,
- mehr Teilhabe, wenn Menschen ein Instrument erhalten, um die Stadt oder Region mitzugestalten, sei es durch eigene Ideen oder durch die Unterstützung einer Crowdfunding- Kampagne,
- mehr regionale Identität, wenn Menschen über Projekte zusammengebracht werden und die gemeinsamen Erfolge einen positiven Bezug zur Region schaffen.
Der Ansatz von place2help Rhein-Main
Die vorangegangenen Ausführungen haben deutlich gemacht: Richtig umgesetzt, ist Crowdfunding ein wirkungsvolles Instrument einer modernen Wirtschaftsförderung und einer nachhaltigen Regionalentwicklung.
Was aber heißt »richtig umgesetzt?« Was braucht eine wirkungsvolle regionale Crowdfunding-Strategie?
Mit dieser Frage haben wir uns bei place2help auseinandergesetzt und unser Modell für regionales Crowdfunding in der Metropolregion FrankfurtRheinMain erarbeitet. Vier Bausteine sind aus unserer Sicht entscheidend für eine starke regionale Crowdfunding-Strategie:
Baustein 1: Meta-Plattform für Crowdfunding-Projekte
Wer Crowdfunding als Instrument für eine nachhaltige Regionalentwicklung und Wirtschaftsförderung nutzen möchte, der braucht eine Übersicht über Crowdfunding-Projekte aus der Region. Aktuell existieren ca. 20 (relevante) Crowdfunding-Plattformen, über die Projektinitiatoren ihr Crowdfunding umsetzen können. Wer sich also einen Überblick über die regionale Projektlandschaft verschaffen möchte, der muss lange recherchieren und klicken, um sein Ziel zu erreichen. place2help Rhein-Main nutzt deshalb eine Metaplattform, die Projekte verschiedener Crowdfunding-Plattformen bündelt und schafft so eine zentrale Anlaufstelle für die Crowd. Auch die Projektinitiatoren und Gründer profitieren hiervon. Denn sie können frei entscheiden, über welche Plattform sie sich finanzieren. Über place-2help Rhein-Main erhalten sie zusätzliche Sichtbarkeit in der Region.
Baustein 2: Verzahnung von Online- und Offline-Kommunikation
Die beste Plattform ist nutzlos, wenn sie nicht bekannt ist. Ihre Kommunikation und Verbreitung ist deshalb eine zentrale Herausforderung. Der große Vorteil regionaler Plattformen ist, dass neben den meist digitalen Marketingkanälen (Socialmedia, Newsletter, Online-Werbung) und klassischen PR-Maßnahmen auch ein persönlicher Kontakt zur Crowd möglich ist. place2help nutzt dieses Potenzial u. a. durch ein eigenes Veranstaltungsformat »Pitch&Network Rhein-Main«. Hier werden Projekte und potenzielle Unterstützer persönlich zusammengebracht.
Baustein 3: Kompetente Projektinitiatoren
Eine Crowdfunding-Kampagne zum Erfolg zu führen, ist anspruchsvoll und kostet Zeit. Nicht jeder Projektinitiator verfügt über das Wissen und die Fähigkeiten, wie man eine Kampagne richtig plant und umsetzt. Qualifizierungs- und Coaching-Angebote, die die Verantwortlichen in die Lage versetzen, ihre Kampagne professionell umzusetzen, sollten deshalb ein zentraler Bestandteil jeder regionalen Crowdfunding-Strategie sein. place2help Rhein-Main bietet Projektinitiatoren aus der Region derzeit eine kostenlose Erstberatung, steht immer für individuellen Austausch zur Verfügung und bietet unterstützende Tools für die Kampagne. Zusätzlich haben wir Partner aus der Wirtschaft gewonnen, die die Projekte pro bono unterstützen z. B. durch Rechts- oder Kommunikationsberatung. Zukünftig soll das Unterstützungsangebot für Projektinitiatoren durch die Kooperation mit Partnern und durch die Bündelung vorhandener Angebote weiter ausgebaut werden.
Baustein 4: Kofinanzierung
Nicht zuletzt ist die Kofinanzierung von Projekten in Abhängigkeit von der Crowd ein großer Anreiz für Projektinitiatoren, eine Crowdfunding-Kampagne zu starten und engagiert umzusetzen. Für die Umsetzung gibt es verschiedene Modelle. Die Kofinanzierung kann im Rahmen eines Wettbewerbs erfolgen oder dauerhaft nach bestimmten Spielregeln. place2help Rhein-Main unterstützt Projekte aus dem »Regionalfonds«. Dies ist ein Fördertopf, in dem wir Sponsorengelder aus der Region bündeln und dann auf der Grundlage einer transparenten Förderlogik crowdbasiert an Projekte vergeben. Zu den Gründungspartnern des Regionalfonds gehören die Taunus Sparkasse, das Medienunternehmen VRM sowie die Mainzer Stadtwerke. Sie bringen Mittel aus ihrem Sponsoring-Budget ein, um Projekte aus der Region gemeinsam zu fördern und profitieren im Gegenzug von der Sichtbarkeit im Umfeld spannender Zielgruppen und Projekte. Außerdem können sie davon ausgehen, dass sie Projekte fördern, die den Menschen wirklich wichtig sind.
Mit dem beschriebenen Modell haben wir uns 2017 auf Partnersuche begeben. Ein zentrales Ziel war es von Beginn an, möglichst viele Akteure aus der Region mit auf die Reise zu nehmen, damit ein wirkungsvolles Netzwerk entsteht und Kräfte auf breiter Basis gebündelt werden können. Vor dem offiziellen Start der Initiative waren wir deshalb ein Jahr lang in der Region unterwegs, haben unsere Idee vorgestellt, diskutiert und vielfältige Stakeholder aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft im Rahmen von Workshops und Gesprächen eingebunden. Dieser Prozess war bei weitem nicht immer einfach. Doch mit der Zeit wurden es immer mehr Menschen, die wir überzeugen konnten und die uns weitere Türen geöffnet haben. Sie haben einen wichtigen Beitrag geleistet, dass wir ein Netzwerk mit heute über vierzig Partnern aufbauen konnten, die der Initiative Schlagkraft und Stabilität verleihen. Zu unseren Partnern zählen heute Landkreise, Städte, Kommunen, Institutionen der Wirtschaft, Unternehmen und Akteure der Zivilgesellschaft
Gerade für Start-Ups ist Crowdfunding eine interessante Finanzierungsmöglichkeit: Es generiert nicht nur Startkapital, sondern ist auch ein guter Test, ob die Idee am Markt ankommt.
Fokus: Projekte für mehr Lebensqualität und Zukunftsfähigkeit
Im Februar 2018 haben wir place2help Rhein-Main offiziell gestartet. Gemeinsam mit unseren Partnern unterstützen wir seither Projekte, die unsere Region lebenswerter und zukunftsfähiger machen, bei der Planung und Umsetzung ihrer Crowdfunding-Kampagne. Zu den bisher von uns geförderten Projekten gehören
Mobilitätsangebote, Integrationsprojekte, ein verpackungsfreier Supermarkt, Kulturevents, touristische Erlebnisangebote, ein Foodtruck, Sportprojekte u. v.m.
Zukünftig werden wir zusätzlich und verstärkt Gründungsvorhaben in den Fokus rücken. Denn gerade für Start-Ups ist Crowdfunding eine interessante Finanzierungsmöglichkeit: Es generiert nicht nur Startkapital, sondern ist auch ein guter Test, ob die Idee am Markt ankommt.
Aktuell lassen wir auf unserer Plattform nur Projekte aus den Segmenten Crowddonation und Reward-Based-Crowdfunding zu. Eine Ausweitung auf den Bereich Crowdinvesting diskutieren wir. Denn für viele spannende Projekte und Vorhaben ist Crowdinvesting das richtige Finanzierungsinstrument. Insbesondere zählen hierzu Projekte im Bereich der alternativen Energieversorgung, der nachhaltigen Mobilität sowie die Finanzierung von
Gründungsvorhaben bzw. von unternehmerischen Innovationen. Für den Crowdinvestor bietet sich die Chance, am wirtschaftlichen Erfolg der Projekte teilzuhaben. Demgegenüber steht das Risiko, Geld zu verlieren. Im schlimmsten Fall kann es beim Crowdinvesting zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals kommen. Dieses Risiko ist gerade bei der Finanzierung von Start-Ups durchaus ausgeprägt.
Bilanz und Ausblick
Ein Jahr nach dem offiziellen Start von place2help Rhein-Main ziehen wir eine positive Bilanz. Mit insgesamt 50
Projektinitiatoren haben wir die Frage diskutiert, ob Crowdfunding das Richtige für ihr Projekt ist. Nicht immer, aber häufig, haben wir dazu ermutigt, eine Crowdfunding-Kampagne zu wagen. 19 Projekte haben wir ins Crowdfunding begleitet und freuen uns heute über 17 erfolgreich finanzierte Projekte sowie eine überdurchschnittliche Erfolgsquote von 89 %. Insgesamt haben die Projektstarter 233.000 € von der Crowd gesammelt, das sind im Schnitt rund 14.000 € pro Projekt. 9 Projekte wurden aus unserem Regionalfonds gefördert. Der vielleicht wichtigste Erfolg ist, dass unser Sozialunternehmen mittlerweile als wirkungsvoller Akteur bei der Zukunftsgestaltung der Metropolregion FrankfurtRheinMain wahrgenommen und respektiert wird. Diese Ausgangsposition werden wir nutzen, um mithilfe von Crowdfunding noch viel mehr Wirkungskraft zu entfalten und bestimmte Themen in der Region gezielt voranzubringen, z. B. durch den Aufbau einer Start-Up-Unit. Das Potenzial in der Metropolregion FrankfurtRheinMain ist riesig. Denn immer mehr Akteure öffnen
sich für ein stärkeres Miteinander, um gemeinsam die Zukunft der Region zu gestalten. Genau dafür bietet Crowdfunding das ideale Instrument.
[1] Basis: Crowdfunding-Barometer 2018: Deutschlandweite Online-Repräsentativbefragung von 1.000 Personen ab 18 Jahren.- Download unter https://www.crowdfunding.de/app/uploads/2019/09/Crowdfunding-Barometer-2018-U1-crowdfunding.de_.pdf